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Meine Kommentare im Hier, Jetzt und Heute, auch über gestern und morgen.



Wanderung

Sonntag, 3. August 2008, 21:38 | Alltag, Ferien | von Theddy |

Heute haben wir es geschafft, uns auf eine kürzere von 3 Stunden Wanderung aufzumachen. Es war ziemlich heiss, zum Glück konnten wir auf ca. 1350 m.ü.M. starten und das Ziel lag dann auf 1750 m.ü.M. Dort war die Temperatur gut auszuhalten und es ging auch ein schwacher Wind. Phänomenal war die sehr gute Fernsicht – alles war sehr klar zu sehen und auch in der Ferne konnte man noch Details erkennen. Nach der kurzen Rast mit viel Getränken ging es dann auf einem anderen Weg wieder bergab – da war es dann ziemlich steil, aber problemlos zu gehen. Auf dem Rückweg durch den kühlen Wald kam bei allen der Wunsch nach einem guten Zvieri auf und alle hofften, dass es zu Hause im Kühlfach noch Eis geben würde. Es war dann tatsächlich noch genügend da für alle. Nun geht ein schöner Sonntag zu Ende.

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Herr Brunner, bitte nachsitzen

Samstag, 2. August 2008, 23:51 | Alltag | von Theddy |

SVP-Präsident will Bundesrat Schmid weiter unter Druck setzen und ihn im Dezember nicht zum Vizepräsidenten wählen lassen:

«Die SVP wird Schmid im Dezember nicht wählen», sagt Brunner gegenüber der SonntagsZeitung: «Wer sein eigenes Departement nicht im Griff hat, kann auch das Land nicht führen.»

Lieber Herr Brunner, sie scheinen da etwas nicht begriffen zu haben. Weder ein Vizepräsident noch ein Bundespräsident „führt das Land“.

Hier zum Mitlesen:

Der Bundespräsident der Schweiz ist eines von insgesamt sieben Mitgliedern des Bundesrates. Er ist den anderen Bundesräten nicht im eigentlichen Sinne übergeordnet, sondern er gilt als „Primus inter Pares“, also als Erster unter Gleichgestellten. Seine Aufgabe besteht darin, die Bundesratssitzungen zu leiten. Zudem übernimmt er besondere Repräsentationspflichten.

Wie peinich darf es in und um die SVP eigentlich noch werden?

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Langes Wochenende

Samstag, 2. August 2008, 09:05 | Alltag | von Theddy |

In diesem Jahr fiel der 1. August ja sehr ideal – der gestrige Freitag war Feiertag, es war wie am Sonntag – die meisten Läden geschlossen, keine Post und keine Zeitung. Und heute hat das Wochenende mit dem Samstag begonnen – das macht also insgesamt 3 freie Tage. An vielen Orten fand die Bundesfeier sogar am 31. Juli statt. Das wurde meistens zum Zeitpunkt eingeführt, als der 1. August zu einem allgemeinen Feiertag wurde. Zur Begründung der Vorverschiebung der Feier auf den 31. Juli wurde dann oft angegeben, dass der 1. August, weil jetzt Feiertag sei, zum Ausschlafen benützt werden könne. Jetzt gibt es also Feiern am 31. Juli und am 1. August – zwei Abende mit Knallerei. Nun ist es aber vorbei und das Wochenende liegt vor uns – wir können also noch zweimal ausschlafen 😉

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Visionen

Freitag, 1. August 2008, 15:41 | Gesellschaft | von Theddy |

Nicht mehr in allen Gemeinden wird am 1. August an der Bundesfeier eine Rede gehalten. An manchen Orten wird darauf verzichtet. Vielleicht hat man in den letzten Jahren niemanden mehr gefunden, der bereit war, „zum Volk“ zu sprechen oder nach vielen Enttäuschungen über die Ansprachen liess man diesen Programmpunkt einfach mal weg. Enttäuschungen darum, weil die Themen nicht sehr ansprechend waren oder es halt war, wie immer.

Mir scheint aber doch, dass gerade am 1. August das Thema „Visionen“ wichtig ist und wäre. Schon allein der Rütlischwur – ob real oder Legende – zeigt doch genau, dass hier eine Vision dokumentiert wurde. Unsere Demokratie braucht immer wieder Visionen, um die Schritte in die Zukunft zu gestalten. Rückwärtsgewandt ist dies nicht mögich, Sehnsucht nach der „guten alten Zeit“ (die kaum immer wirklich so „gut“ war) kann keine Zukunft sein. Gestaltung der Gegenwart ist immer die Auseinandersetzung mit Gestern und Morgen – aber diese Auseinandersetzung muss immer fair und in Achtung der vierschiedensten Ansichten und Einsichten sein. Achtung heisst nicht, die anderen Ansichten einfach übernehmen zu müssen, aber es heisst, ander Ansichten verstehen und letztlich auch tolerieren zu lernen. Natürlich taucht hier wieder das unlösbare Problem auf, das die Toleranz gegenüber untoleranten Ansichten macht. Aber wer meint, die Wahrheit gepachtet zu haben, kann an einem Dialog nicht teilnehmen und ist für demokratische Prozesse nicht geeignet. Leider ist die politische Landschaft der Schweiz in letzter Zeit sehr polarisiert worden. Aber das digitale Zeitalter, wo es nur noch zwei Möglichkeiten gibt, darf sich nicht definitiv in die politische Landschaft einnisten, sonst ist auch hier der Dialog – und nicht zuletzt auch die Zukunft gefährdet. Hoffen wir also auf Einsichten, die politische Kultur nicht weiter zu reduzieren und Visionen Platz zu lassen.

So, das wäre meine 1. August-Ansprache gewesen – nirgends gehalten, nur hier aufgeschrieben 😉

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Verstehen – tolerieren – akzeptieren

Donnerstag, 31. Juli 2008, 17:09 | Gesellschaft | von Theddy |

Nicht zu letzt in Blogs treffe ich immer mal wieder auf die Problematik, wenn ich mich mit meinen Kommentaren in eine Diskussion einklinke: Zu oft wird meiner Meinung nach der wichtige Unterschied zwischen verstehen, tolerieren und akzeptieren nicht gemacht. Wenn ich verstehen möchte, warum zum Beispiel ein Mensch zu dieser oder jener Tat gegriffen hat oder diese oder jene Haltung vertritt, dann ist mein Bemühen, dies eben verstehen zu wollen noch längst kein tolerieren dieser Tat oder dieser Haltung. Aber zu oft wird in Diskussionen sehr schnell diffamiert, dass das Verstehen-Wollen gleichzeitig das Tolerieren sei. Nein, ist es eben nicht. Und noch einmal gibt es einen grossen Unterschied zwischen tolerieren und akzeptieren. Ich kann die Meinung eines anderen tolerieren – das heisst aber noch längst nicht, dass es auch meine Meinung ist oder zu meiner Meinung werden muss. Es ist oft schade, dass Diskussionen im Schwarz-Weiss-Muster geführt werden. Klar – es ist verstehbar – dieses Muster ist viel bequemer, man muss dabei auch nicht seine eigene Haltung oder seine eigene Ansicht überprüfen, man kann einfach drauflos schreiben und den oder die andere verurteilen und in eine Schublade stecken – meistens eben gerade „die andere“. Weil solche „Diskussionen“ letztlich völlig fruchtlos sind, macht es am Ende keinen Sinn, sich da noch einzubringen. Leider ist das nicht nur in der Blogsphäre ein oft gesehenes Muster – es ist in der Politik fast zum Alltag geworden. Vielleicht ist dies auch mit ein ein Grund, das viele das Interesse an Politik längst verloren haben.

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Herbstblatt

Mittwoch, 30. Juli 2008, 22:52 | Alltag | von Theddy |

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Dass die Zeit so schnell vergeht – davon habe ich hier auch schon geschrieben. Dass sich die Natur selber aber beschleunigt und mitten im Hochsommer mit hohen Temperaturen in einen Zeitstress bringt, ist mir wirklich neu. Wie ich darauf kommen? Heute habe ich im Garten das erste Herbstblatt entdeckt – wunderschön gelb verfärbt, so wie wie wir das von September und Oktober gewohnt sind. Auf dem grünen Rasen sah das Blatt wirklich sehr speziell aus, darum musste ich schnell meine Kamera holen und das verewigen. Mir scheint es jetzt wirklich noch zu früh zu sein, an den Herbst zu denken – für morgen kündigt die Prognose jedenfalls einen heissen Tag an.

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Wanderung muss warten

Montag, 28. Juli 2008, 21:54 | Ferien | von Theddy |

Heute gab es letztlich doch keine Wanderung – und eigentlich war es ja auch viel zu heiss dazu… 😉 Dafür konnten ein paar Dinge am Morgen und am späteren Nachmittag erledigt werden, die schon lange auf die Ausführung gewartet hatten. Dazwischen – in der heissesten Zeit – haben wir ein wenig wie in den Südländern gelebt – mit einer Siesta über die Mittagszeit. Ferien sind ja nicht nur für Aktivitäten da, sondern es soll ja auch das „Faulenzen“ zum Zug kommen, also bitte kein Ferienstress. Wir sehen, ob es dann morgen Dienstag reicht oder halt doch wieder etwas ganz anderes auf dem Programm steht. Ferien sollen nicht nur total ausgeplant verlaufen, sondern es soll auch Platz für spontane Entscheide sein – das ist ja sonst im Alltag weniger möglich. Wir werden also sehen…

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Paar Tage frei

Sonntag, 27. Juli 2008, 20:47 | Alltag | von Theddy |

Mitten in der Ferienzeit gibts jetzt auch bei mir ein paar Tage frei. Das Wetter scheint in der nächsten Zeit ja auch ganz schön zu werden, wobei das Gewitterrisiko zu beachten ist. Wir werden neben dem Ausspannen sicher auch ein paar Wanderungen machen und dann sollten wir am Morgen nicht zu spät starten. Ich habe schon mehrfach Gewitter in den Bergen erlebt und ich möchte sowas nun wirklich nicht wiederholen. Wenn die Blitze links und rechts niedersausen, wird es „ziemlich“ ungemütlich. Unter einem Baum, sofern vorhanden, sollte man in dieser Situation auch nicht Zuflucht suchen und erhöhte Lagen sind auch nicht gerade von Vorteil. Nein, wie gesagt, solche Spannung (fast im wahrsten Sinne des Wortes) habe ich wirklich nicht (mehr) nötig und es lässt ja bei guter Tagsplanung vermeiden.

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