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Da ich in den letzten Wochen immer wieder eher schlecht geschlafen habe, versuche ich es jetzt wieder einmal mit einem Tee, den ich vor dem Schlafengehen trinken werde. Vor längerer Zeit machte ich dieses „Teeritual“ schon Mal und in er Erinnerung half das ganz gut. Die Goldmelisse (Monarda didyma) soll neben verschiedenen guten Eigenschaften und unterschiedlichen Anwendungen auch beruhigend wirken. Ich kann dann morgen Dienstag sagen, ob es gewirkt hat – aber so schnell wäre dann doch schon fast ein Wunder 😉

Neuschnee

Dieser Winter ist wirklich zäh – er gibt sich nicht geschlagen und macht dem Frühling nicht Platz. Heute Morgen hatten wir wieder etwas Neuschnee – zum wievielten Mal habe ich schon gar nicht mehr gezählt. Nun gut, die Temperaturen sind nicht mehr tief und die Strassen und Wege wurden von der Sonne in den letzten Wochen schon ein wenig aufgeheizt, so dass der Schnee dort nicht lange liegen bleibt. Aber trotzdem, die Krokusse und anderen Frühlingsblumen wollen nun endlich blühen können – im Garten gibt es auch schon die ersten Osterglocken. Wir hätten nun wirklich nichts mehr dagegen, wenn der Frühling wirklich kommen dürfte – nicht nur ein paar einzelne Tage lang, sondern dauernd.

Also ab morgen Sonntag früh, 3 Uhr, haben wir wieder unsere Sommerzeit. Unterdessen ist ja bald nicht mehr klar, warum eigentlich. Bei der Einführung galt vor allem das Argument, man könne mit der Umstellung der Uhren um eine Stunde Energie sparen. Aber das hat sich offenbar nicht bestätigt. Wahrscheinlich ist der Aufwand zu gross, die Sommerzeit wieder abzuschaffen – ich weiss es nicht. Wer keine Funkuhren hat, muss die Zeit von Hand umstellen – und da kommt immer mal wieder die Frage auf, wie man umstellen muss. Auf Wikipedia habe ich einen Merkspruch gefunden:

Im Frühjahr werden die Stühle vor das Lokal gestellt, im Herbst kommen sie zurück ins Lager

Da wir jetzt also im Frühjahr sind, müssen die Uhren um eine Stunde vorgestellt werden – mit anderen Worten, eine Stunde geht „verloren“.

In der Nacht zeitweise Niederschlag, Schnee oberhalb von 600 bis 800 Metern. Zeitweise starker Westwind. Am Donnerstag meist bewölkt und noch etwas Regen, besonders vom Jura über die Region Basel bis nach Schaffhausen. Schneefallgrenze gegen 900 Meter steigend. Vielerorts jedoch tagsüber länger trocken und einzene Aufhellungen möglich. Tiefstwerte um 1 Grad, Höchstwerte um 9 Grad.

Update: Das war ein Eintrag, um ein Plugin zu testen. Aber ich habe dieses nun wieder deinstalliert – es bringt nicht das Resultat, das ich mir erwartet habe. Darum erscheint dieser Beitrag hier als „normaler“ Beitrag.

Ich habe die Meldung auch gelesen, dass in Wiedlisbach im Kanton Bern Schüler offenbar für gute Noten in Englisch und Mathematik bezahlt werden – für einen Sechser gibts 12 Franken und für die schlechteren Noten eben weniger, aber unter dem 4,5 gibt nichts mehr. Was soll das? Das ganze ist dann noch an eine Fernsehsendung gekoppelt, wo dann offenbar die „Auszahlungen“ ausgestrahlt werden. Da frage ich mich dann schon, auf was für abwegige Ideen man eigentlich noch kommen will, um Quoten zu haben. Ich frage mich aber auch, wie eine Schulleitung einer Schule dazu kommt, auf ein solches „Experiment“ einzusteigen. Und nein, ich glaube nicht, dass Schüler mit sowas „motiviert“ werden können – das mag vielleicht ein paar Wochen gut gehen, aber das wird ganz bestimmt keinen nachhaltigen Einfluss haben. Es geht also, wie immer, um einen Gag – mehr nicht. Dass man sich aber dafür zur Verfügung stellt, ist für mich mehr als fragwürdig.

Auf dem Mailformular, das auch mit einer zufälligen Prüfnummer ergänzt werden, ist heute auf diesem Blog Spam eingetroffen. Nimmt sich da wirklich jemand die Zeit, solche Formulare auszufüllen oder ist das Plugin gehackt worden, damit automatisch Spam eingefüllt werden kann? Ich weiss es nicht.

Betreff: Onlinewerbung auf …

Nachricht: Sehr geehrte Damen und Herren,
mein Name ist S.S., und ich bin als Werbeberaterin in der
Agentur G.P. tätig.

Ich vertrete zurzeit einen der führenden Online Poker und Casino Anbieter im Netz, welcher an der Londoner Aktienbörse notiert ist, und wäre daran interessiert eine Rezension über meinen Klienten auf Ihrer Homepage zu platzieren.

Bitte teilen Sie mir mit, ob Sie an diesem Werbeformat Interesse
haben.

Mit freundlichen Grüßen,

S.S.

Ich wollte mir den schönen Sonntag nicht verderben lassen – darum warf ich heute Morgen auch nur einen ganz kurzen Blick (nein, da ist nicht die Zeitung gleichen Names gemeint) in die Sonntagspresse. Und meine Vermutung wurde nur bestätigt – da gibts nichts anderes, als die alt bekannten Themen: UBS und Boni, Steinbrück und Indianer, Bundesrat und Skandale, Blocher und Tigris, Mordfälle in der Schweiz und in Deutschland. Manchmal frage ich mich, wozu es eigentlich eine „Sonntagspresse“ eigentlich braucht. Viel eher wird dieses „Instrument“ dazu gebraucht, sogenannte „Breaking-News“ und „Enthüllungen“ zu veröffentlichen. Weil aber Sonntag ist, kann da nicht sofort eine Stellungsnahme der Angegriffenen erwartet werden und somit „wirkt“ es dann vermeindlich besser und länger. Bei mir bewirkt es eigentlich nur das Gegenteil – je länger je mehr lassen mich die Politik und die Politiker ratlos – da wird ständig nur noch irgendwelchen Kampagnen und Ereignissen hinterher gerannt, um ja auch damit noch ein politisches Süppchen kochen zu können. Irgendwie schade, dass solches Tun jeweils bei den nächsten Wahlen schon wieder in Vergessenheit geraten ist.

Vor genau einem Jahr, am 21. März 2008, hatten wir gemäss meinem Eintrag in diesem Blog gar nicht schönes Wetter, ich schrieb sogar von „Hudelwetter“. Zum Glück gibts solche Einträge, mein „Wettergedächnis“ ist immer sehr lückenhaft – ich hätte also nicht mehr sagen können, wie es vor einem Jahr nun wirklich war. Ein Jahr später, also heute, war das Gegenteil der Fall – wunderschönes Wetter – je nach Höhe Frühlingswetter (zwar etwas kalt) oder nochmals ein schöner Wintertag. Und so haben wir uns alle zu einer tollen Winterwanderung aufgemacht. Mit den Schneeschuhen kam man auf dem harten oder weichen Schnee problemlos vorwärts und schon bald waren wir über der Waldgrenze. Das Panorama war einfach wunderschön – die Mittagspause wurde sehr lang. Aber irgend einmal musste wieder an den Abstieg gedacht werden. Nun sind wir wieder alle zu Hause, zwar etwas müde – aber diese Müdigkeit ist ja viel angenehmer, als wenn man den ganzen Tag im Haus rumgesessen hätte. Wie wird das Wetter wohl in einem Jahr sein…?